Weitere Entscheidung unten: VGH Baden-Württemberg, 08.05.1995

Rechtsprechung
   VGH Baden-Württemberg, 26.09.1994 - A 14 S 1937/94   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1994,2358
VGH Baden-Württemberg, 26.09.1994 - A 14 S 1937/94 (https://dejure.org/1994,2358)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 26.09.1994 - A 14 S 1937/94 (https://dejure.org/1994,2358)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 26. September 1994 - A 14 S 1937/94 (https://dejure.org/1994,2358)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de

    "Wahlfeststellung" bei der Feststellung einer Einreise über (irgend-)einen sicheren Drittstaat

  • VN-Flüchtlingsbehörde (Volltext/Auszüge)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ESVGH 45, 159 (Ls.)
  • NVwZ 1995, Beilage 1, 5
  • VBlBW 1995, 247
  • DVBl 1994, 1414
  • DVBl 1995, 864
  • DÖV 1995, 207
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (2)

  • BVerwG, 21.06.1988 - 9 C 12.88

    Bewilligung von Prozesskostenhilfe

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 26.09.1994 - A 14 S 1937/94
    So ist die Drittstaatenregelung des § 2 AsylVfG a.F. in der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts unter Geltung des Art. 16 Abs. 2 S. 2 GG a.F. dahingehend verfassungskonform einschränkend ausgelegt worden, daß Sicherheit vor Verfolgung nur angenommen werden kann, wenn die Flucht im Drittstaat ihr Ende gefunden hatte und zwischen Flucht und Einreise in die Bundesrepublik kein Zusammenhang mehr bestand (BVerwGE 79, 347).
  • VGH Baden-Württemberg, 02.09.1993 - A 14 S 482/93

    Keine Verfolgung der Volksgruppe der Albaner im Kosovo allein wegen ihrer

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 26.09.1994 - A 14 S 1937/94
    Der Senat hat im Grundsatzurteil vom 02. September 1993 - A 14 S 482/93 - festgestellt, daß die Mitglieder der Volksgruppe der Albaner im Kosovo im Hinblick auf ihre ethnische Abstammung keiner Gruppenverfolgung unterliegen.
  • BVerwG, 07.11.1995 - 9 C 73.95

    Ein Ausländer, der auf dem Landweg nach Deutschland eingereist, ist, hat auch

    Entgegen der Auffassung des Berufungsgerichts und eines Teils der Literatur (u.a. Henkel, NJW 1993, 2705 [2707]; derselbe in GK-AsylVfG, § 26 a Rn. 15; Kanein/Renner, Ausländerrecht, § 26 a AsylVfG Rn. 6; Marx, Kommentar zum Asylverfahrensgesetz, § 26 a Rn. 12 ff.) verlangt der Asylausschlußgrund nicht, daß der sichere Drittstaat, aus dem der Ausländer die Grenze nach Deutschland überschritten hat, identifiziert worden ist (ebenso VGH Baden-Württemberg, Beschlüsse vom 26. September 1994 - DVBl 1994, 1414 und vom 30. Januar 1995, VBlBW 1995, 248; Schenk, SächsVBl 1995, 86 [90]; Hailbronner, ZAR 1993, 107 [114]).
  • VGH Hessen, 13.11.1995 - 12 UE 2014/95

    "Wahlfeststellung" bei der Feststellung einer Einreise über (irgend-)einen

    Während sich ein Teil dafür ausspricht, daß die Kenntnis des konkreten Drittstaats, aus dem der Asylbewerber in die Bundesrepublik Deutschland eingereist ist, für den Ausschluß des Asylgrundrechts nicht erforderlich ist (BVerwG, 07.11.1995 - 9 C 73.95 - Bay. VGH, 31.01.1995 - 23 AA 94.34751 - VGH Baden-Württemberg, 30.01.1995 - A 12 S 3727/94 -, VBlBW 1995, 247; VGH Baden-Württemberg, 26.09.1994 - A 14 S 1937/94 -, DVBl. 1994, 1414 = AuAS 1994, 271; VG Gießen, 31.07.1995 - 7 E 31218/95 - VG Düsseldorf, 22.05.1995 - 24 K 4835/94 - VG Koblenz, 05.05.1995 - 9 K 3669/94 -, AuAS 1995, 152; VG Karlsruhe, 11.04.1994 - A 11 K 17232/93 - VG Augsburg, 20.01.1994 - Au 7 K 93.30113 - VG Kassel, 29.12.1993 - 4 E 4371/93 - Wollenschläger/Schraml, JZ 1994, 61, 65; Hailbronner, ZAR 1993, 107, 114), vertreten andere die Auffassung, die Anwendung der Drittstaatenregelung setze die konkrete Feststellung voraus, aus welchem Drittstaat der Asylbewerber eingereist ist (OVG Rheinland-Pfalz, 16.12.1994 - 13 A 11579/94 -, NVwZ-Beilage 1995, 53; VG Leipzig, 24.01.1995 - A 6 K 30534/94 -, EZAR 208 Nr. 4; VG Bayreuth, 19.10.1994 - B 6 K 94.30466 -, NVwZ-Beilage 1995, 37 = InfAuslR 1995, 37; VG Schleswig, 23.03.1994 - 15 A 111/94 -, AuAS 1994, 124; Huber, a.a.O., SystDarst IV Rdnr. 179; Huber, a.a.O., demn.

    Drittstaatenregelung in Art. 16a Abs. 2 Satz 1 GG, § 26a AsylVfG, IV Rdnr. 2; Marx, Komm. z. AsylVfG, 3. Aufl. 1995, § 26a Rdnr. 12; GK-AsylVfG, Stand: August 1994, § 26a AsylVfG Rdnr. 15; Kanein/Renner, AuslR, 6. Aufl. 1993, § 26a AsylVfG Rdnr. 6 ff.; Schieber, VBlBW 1995, 344, 346; Möller/Schütz, DVBl. 1995, 864, 868; Renner, ZAR 1993, 118, 120; Henkel, ZDWF-Schriftenreihe Nr. 58, S. 3; wohl auch: Classen, DVBl. 1993, 700, 701; letztlich offengelassen: Zimmermann, Das neue Grundrecht auf Asyl, 1994, S. 281).

    Dem kann nicht mit Erfolg entgegengehalten werden, der Asylbewerber werde bei einer solchen Betrachtungsweise geradezu zur Vernichtung seiner Reisedokumente und zur Verschleierung seines Reiseweges ermuntert, so daß die Asylbewerber, die ihren Reiseweg verschleierten, gegenüber denjenigen bevorzugt würden, die ihren Mitwirkungspflichten auch bezüglich des Reiseweges nachkämen (VGH Baden-Württemberg, 30.01.1995, a.a.O.; VGH Baden-Württemberg, 26.09.1994, a.a.O.; VG Augsburg, a.a.O.; Hailbronner, ZAR 1993, 111, 114).

  • VGH Baden-Württemberg, 30.01.1995 - A 12 S 3727/94

    "Wahlfeststellung" bei der Feststellung einer Einreise über (irgend-)einen

    Art. 16a Abs. 2 GG führt auch dann zum Ausschluß des Asylrechts nach Art. 16a Abs. 1 GG, wenn zwar der konkrete Drittstaat, über den die Einreise erfolgt ist, nicht festgestellt werden kann, gleichzeitig aber feststeht, daß der Ausländer auf dem Landweg und mithin nur über einen sicheren Drittstaat (vgl Art. 16a Abs. 2 GG iVm § 26a Abs. 2 AsylVfG (AsylVfG 1992)) eingereist ist (vgl VGH Baden-Württemberg, Beschluß vom 26.09.1994 - A 14 S 1937/94 -, NVwZ-Beilage 1/1995 zu Heft 1/1995).

    Die grundsätzliche Bedeutung kommt der Frage deshalb nicht zu, weil die aufgeworfene Rechtsfrage in einem Berufungsverfahren nicht klärungsbedürftig ist (ebenso VGH Baden-Württemberg, Beschluß vom 26.09.1994 - A 14 S 1937/94 -, NVwZ Beilage 1/1995 zu Heft 1/1995).

    Insbesondere aber liegt in der Neuregelung des Asylrechts eine grundsätzliche Abkehr vom Asylgrundrecht bisheriger Prägung, das ein Recht des Flüchtenden auf freie Wahl der Bundesrepublik als Asylland und Zufluchtsland einschloß (VGH Baden-Württemberg, Beschluß vom 26.09.1994, a.a.O.).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 30.09.1996 - 25 A 790/96

    Ablehnung des Asylantrages; Abschiebungsschutz; Abschiebung eines Ausländers;

    vgl. BVerfG, Urteil vom 14. Mai 1996, aaO 757; BVerwG, Urteil vom 7. November 1995 - 9 C 73.95 -, NVwZ 1996, 197 = DVBl. 1996, 207 = DÖV 1996, 290 = InfAuslR 1996, 152; VGH Baden-Württemberg, Beschluß vom 26. September 1994 - A 14 S 1937/94 -, DVBl. 1994, 1414; Marx, AsylVfG, 3. Aufl. 1995, § 26 a RdNr. 62, § 34 a RdNr. 14; GK-AsylVfG, § 26 a RdNrn.
  • VGH Baden-Württemberg, 25.02.1997 - A 14 S 3083/96

    AuslG 1990 § 51 Abs 4 gilt nicht nur im Verwaltungsverfahren, sondern auch bei

    Abgesehen davon könnte sich die Klägerin auch deshalb nicht auf Art. 16a Abs. 1 GG berufen, da nach ihren Angaben feststeht, daß sie auf dem Landweg in die Bundesrepublik Deutschland eingereist ist, so daß sie, da nach der derzeit geltenden Rechtslage alle an die Bundesrepublik Deutschland grenzenden Staaten sichere Drittstaaten sind, durch direkt aus einem sicheren Drittstaat eingereist sein muß, wobei nicht geklärt zu werden braucht, um welchen sicheren Drittstaat es sich dabei gehandelt hat (vgl. BVerfG, Urteil vom 14.05.1996, a.a.O., BVerwG, Urteil vom 07.11.1995, NVwZ 1996, 197, Beschluß des Senats vom 26.09.1994 - A 14 S 1937/94 -, DVBl. 1994, 1414).
  • VG Regensburg, 09.02.1995 - RO 2 K 94.32762

    Anspruch auf Asyl bei Einreise aus einem sicheren Drittland; Bedeutung der Gefahr

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  • VG Koblenz, 05.05.1995 - 9 K 3669/94

    Anerkennung als Asylberechtigter ; Einreise aus einem sicheren Drittstaat ;

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Rechtsprechung
   VGH Baden-Württemberg, 08.05.1995 - 9 S 1459/94   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1995,4753
VGH Baden-Württemberg, 08.05.1995 - 9 S 1459/94 (https://dejure.org/1995,4753)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 08.05.1995 - 9 S 1459/94 (https://dejure.org/1995,4753)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 08. Mai 1995 - 9 S 1459/94 (https://dejure.org/1995,4753)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Erteilung einer Erlaubnis zur vorübergehenden Ausübung des ärztlichen Berufes an bestimmte Gruppen von Ausländern

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 1996, 25
  • VBlBW 1995, 247 (Ls.)
  • DVBl 1996, 167 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (6)

  • BVerwG, 21.05.1974 - I C 37.72

    Rechtsmittel

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 08.05.1995 - 9 S 1459/94
    Der Arztberuf erfordert nicht nur unterschiedslos Vertrautheit mit Lebensart und Bedürfnissen der Patienten, Kenntnisse über die in Deutschland üblichen diagnostischen und therapeutischen Verfahren und wissenschaftlichen Methoden sowie die für den ärztlichen Beruf wesentlichen Vorschriften des allgemeinen wie des Standesrechts (BVerwGE 45, 162, 166), sondern fördert sie auch in besonderer Weise durch das Ansehen und die Bedeutung, die der Beruf, auch wegen seiner Verdienstmöglichkeiten, im Sozialgefüge allgemein und wegen des Vertrauensverhältnisses zwischen Arzt und Patient im besonderen genießt; dies geschieht nicht zuletzt auch durch die Aufnahme in die öffentliche Berufsvertretung (§ 2 Abs. 1 Nr. 1 Kammergesetz) einschließlich der berufsständischen Pflichtversorgung (§ 7 Abs. 1 Nr. 1 des Gesetzes über die Versorgungsanstalt für Ärzte, Zahnärzte und Tierärzte).
  • BVerfG, 04.05.1955 - 1 BvF 1/55

    Saarstatut

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 08.05.1995 - 9 S 1459/94
    Die Genfer Flüchtlingskonvention ist durch Bundesgesetz vom 1.9.1953 (BGBl. II S. 559) und durch Bundesgesetz zu dem Protokoll vom 31.1.1967 über die Rechtsstellung der Flüchtlinge vom 11.7.1969 (BGBl. II S. 1293) innerstaatlich wirksam geworden, gleichwohl unterliegt sie nicht ausschließlich den nationalen Auslegungsregeln (vgl. Dahm/Delbrück/Wolfrum, Völkerrecht, 2. Aufl., S. 105; Geiger, Grundgesetz und Völkerrecht, § 39 V unter Hinweis auf BVerfGE 4, 157, 168).
  • BVerfG, 18.07.1979 - 1 BvR 650/77

    Ausweisung II

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 08.05.1995 - 9 S 1459/94
    Wegen des in Art. 6 Abs. 1 GG verankerten Grundrechts auf Schutz von Ehe und Familie besteht ein dauerndes Aufenthaltsrecht auch für ausländische Ehegatten deutscher Staatsangehöriger (BVerfGE 51, 386, 397; § 23 Abs. 1 Nr. 1, § 25 Abs. 3, § 27 Abs. 3 Satz 2 Nr. 2 AuslG).
  • BVerwG, 24.03.1977 - 2 C 14.75

    Verwaltungsvorschrift - Rechtsnorm - Ausbildungsordnung - Prüfungsordnung -

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 08.05.1995 - 9 S 1459/94
    Mit dieser Feststellung hat es sein Bewenden, denn die Verwaltungsübung unterliegt als Reihe inhaltsgleicher Willenserklärungen der Behörde keiner objektiven Interpretation, maßgeblich ist vielmehr die tatsächliche Handhabung durch die Behörde; sie setzt sich gegenüber Interpretationen Dritter auch dann durch, wenn sie sich ändert (vgl. die Rechtsprechung zur Auslegung von Verwaltungsvorschriften: BVerwGE 52, 193, 199 f.; OVG Münster, Urteil vom 20.2.1984, RiA 1984, 186 = ZBR 1984, 243; Senatsbeschluß vom 20.5.1992 - 9 S 642/92 -).
  • VGH Baden-Württemberg, 20.05.1992 - 9 S 642/92

    Entlassung eines Bezirksbauschätzers durch die Badische

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 08.05.1995 - 9 S 1459/94
    Mit dieser Feststellung hat es sein Bewenden, denn die Verwaltungsübung unterliegt als Reihe inhaltsgleicher Willenserklärungen der Behörde keiner objektiven Interpretation, maßgeblich ist vielmehr die tatsächliche Handhabung durch die Behörde; sie setzt sich gegenüber Interpretationen Dritter auch dann durch, wenn sie sich ändert (vgl. die Rechtsprechung zur Auslegung von Verwaltungsvorschriften: BVerwGE 52, 193, 199 f.; OVG Münster, Urteil vom 20.2.1984, RiA 1984, 186 = ZBR 1984, 243; Senatsbeschluß vom 20.5.1992 - 9 S 642/92 -).
  • VGH Baden-Württemberg, 24.08.1992 - 9 S 1920/90

    Berufserlaubnis für Apotheker: Ermessensentscheidung bei erstmaliger Erteilung

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 08.05.1995 - 9 S 1459/94
    Gleiches gilt im übrigen auch für die Gebiete der Arzneimittelversorgung sowie der zahnärztlichen und der tierärztlichen Versorgung (Senatsurteil vom 24.8.1992 - 9 S 1920/90 -).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 19.03.2007 - 13 A 4204/06

    Erteilung der Approbation als Zahnarzt bei einem abgeschlossenen

    Auch § 13 ZHG, der im Rahmen der zahnärztlichen Versorgung der Bevölkerung eine Berufslenkung und Bedarfssteuerung ermöglicht, vgl. OVG NRW, Beschluss vom 23. August1989 - 5 B 1795/89 -, a. a. O.; VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 8. Mai 1995 - 9 S 1459/94 -, NVwZ-RR 1996, 25 (für § 10 BÄO), und bei dem die verschiedensten Aspekte wie z. B. entwicklungspolitische Überlegungen, Versorgung ausländischer Arbeitnehmer mit zahnärztlichen Leistungen usw. berücksichtigt werden können, dient dem Patientenschutz.
  • VGH Hessen, 19.09.2005 - 11 UE 923/04

    Erlaubnis zur vorübergehenden Ausübung des ärztlichen Berufs

    Es entspricht dagegen nicht dem Sinn und Zweck der Ermessensausübung nach § 10 Abs. 1 BÄO, die erstmalige Erteilung der Erlaubnis vom Vorliegen der zusätzlichen Voraussetzungen des § 10 Abs. 3 BÄO abhängig zu machen (a.M. VGH Baden-Württemberg, B. v. 08.05.1995 - 9 S 1459/94 -, NVwZ-RR 1996, 25).
  • VG Oldenburg, 19.11.2003 - 7 A 2732/02

    Erlaubnis zur vorübergehenden Ausübung des ärztlichen Berufes

    Diese Verwaltungspraxis ist vom Grundsatz her nicht zu beanstanden (so auch VGH Mannheim, Urteil vom 08. Mai 1995 - 9 S 1459/94 - NVwZ-RR 1996, 25, zit.n.juris), denn sie ist vor dem Hintergrund erfolgt, dass im Land Niedersachsen sowie auch im gesamten Bundesgebiet eine große Arztdichte besteht und der Kreis nicht approbierter ausländischer Ärzte möglichst gering gehalten werden soll.

    Zwar weist der Kläger zu Recht darauf hin, dass die in § 10 Abs. 3 BÄO genannten Personengruppen berufsrechtlich gegenüber anderen Ausländern deshalb privilegiert sind, weil sie im Vergleich zu anderen Ausländern - was ihre aufenthaltsrechtlich Situation betrifft - eine ausländerrechtliche Vorzugsstellung innehaben (s. dazu umfassend VGH Mannheim, Urteil vom 08. Mai 1995 - 9 S 1459/94 - NVwZ-RR 1996, 25 ff, zit.n.juris).

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